Archiv - LG Erlangen

Leichtathletik Gemeinschaft Erlangen
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A R C H I V  


Katharina Winkler knackt A-Quali für Deutsche!
 Es ist erst Mai und schon knackt die Hürdensprinterin der LG Erlangen Katharina Winkler so früh wie noch nie die A-Norm des 100m-Hürden-Sprints zu den Deutschen Meisterschaften im Juli! Katharina lässt eine nach der anderen Saison-Bestleistung hinter sich, wie auch die Gegnerinnen über ihre Strecke, den 100m-Hürden! In Weinheim, beim internationalen Meeting der Sprinter und Springer traten Athletinnen aus Indien, Österreich, der Schweiz und Luxemburg neben sehr guten Deutschen Konkurrentinnen an. Katharina qualifizierte sich für den Endlauf in 13,67 Sekunden und neuem Jahres-Bestwert!
Im Endlauf stellte sie ihre persönliche Bestleistung mit 13,60 Sekunden im 100m-Hürden-Sprint ein und wurde im Endspurt über die letzten Hürden noch gute Vierte, obwohl in der Bahn neben ihr an der dritten Hürde gepatzt wurde und die Athletin für Unruhe sorgte.
Aber es gehört auch zu der neuen Ausrichtung in der diesjährigen Saison, dass sie sich nicht von Vorkommnissen um sie herum beeinflussen lässt, sondern sich höchstens von der allgemeinen Stimmung motiviert fühlt und dies in den Wettkampf mitnimmt!
Damit kann sich Katharina nun voll auf die Deutschen Meisterschaften und auf die weiteren Wettkämpfe vorbereiten.
Quasi von Wettkampf zu Wettkampf verbessert Hendrik Gühlen seine 200m-Bestzeit! Er trat auch in Weinheim gegen einige der besten Deutschlands und etlichen Gastländern an, um die Zeit über 200m auf 21,51s  herunter zuschrauben! Er startete in Zirndorf mit einer 22,00 Sekunden im ersten Vorbereitungswettbewerb in dieser Disziplin. Dann folgten in Regensburg 21,85s, in Darmstadt gar 21,62s und jetzt nochmal eine Verbesserung um mehr als 1 Zehntelsekunde! Insgesamt schraubte Hendrik Gühlen 2023 seine Bestzeit um 5,7 1/10 Sekunden nach unten! Diese Zeit ist deutlich unter der B-Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Man kann schon fast für die nationalen Meisterschaften planen. Natürlich wird auch er versuchen, seine Performance noch zu verbessern!

Da freuen sich Athlet(inn)en und Trainer!


Chiara Böller ist der Trumpf in der U16!
Im Kreis und auch auf mittelfränkischer Ebene haben sich die Mädels der U16, die von Anne Nanz trainiert und betreut werden, in dieser Saison schon einen Namen gemacht.
Dass Chiara Böller aber nun auch in ihrem ersten Wettkampf im Dreisprung aufhorchen ließ, ist neu!
Ihre Trainerin hat die Begabung im Dreisprung bei dem jungen Talent im Training entdeckt, als es beim Weitsprung um breit gefächerte Ausbildung ging, die in dieser Altersstufe besonders wichtig ist.
Bei einem Abendsportfest erzielte Chiara mit 10,59 Metern eine tolle Weite, die nicht nur die Bayerische, sondern sogar die Qualifikation zu den Süddeutschen bedeutet!
Das beeindruckte auch Bayerns Kadertrainer, aber bei der LG Erlangen und dem Heim-Verein TB88 sind die Mädels in guten, erfahrenen Händen und werden noch weiter auf sich aufmerksam machen!

Natürlich hat man da weitere Wünsche: mit nur 11 cm ist Chiara an der Anforderung zur Deutschen U16-Meisterschaft vorbeigeschrammt. Bei nur zwei gültigen von insgesamt 6 Versuchen waren noch ansprechende Weiten dabei und so suchen die Damen schon nach weiteren Wettkämpfen, um sich noch ein Wenig zu steigern.
Im Sog dieser Leistung zeigte sich auch die erst 14-jährige Linda Spengler in ihrem ersten Dreisprung-Wettkampf gut gerüstet: 9,42 m mit noch vorsichtigen Sprüngen in dieser anspruchsvollen Disziplin sind gut für eine Platzierung bei den Bayerischen, wobei auch hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist!


Die gute Stimmung bei den Mädels


Chiara Böller hebt ab zum „Jump“
im Dreisprung auf 10,59m


Katharina Winkler schon wieder Bayernmeisterin über die Hürden!
Kaum hat die Saison begonnen, verzeichnet Katharina Winkler schon wieder tolle Erfolge!
Nachdem sie den Nordbayerischen Titel abgeräumt hatte, erledigte sie nun in München bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften ihre Aufgabe ebenfalls mit Bravour!
Der Start im Endlauf über die 60m-Hürdenstrecke war nicht besonders gelungen: so war die Reaktionszeit die längste der qualifizierten Mädels und Katharina kam ins Rollen, als sie bereits 1,5 m hinter der schärfsten Konkurrentin aus Schleißheim bei München lag!
Aber Katha kann kämpfen, und die Zuschauer wunderten sich, dass sie sich über diese kurze Distanz noch mit 7/100s Vorsprung über die Ziellinie schieben konnte.
Die Zeit von 8,63s war auch noch richtig gut, so erzielte sie nun schon das fünfte Mal in Folge eine Zeit, die deutlich unter der Deutschen Qualiforderung liegt!
Ein kleiner Wehrmutstropfen allerdings nach dem 60m-Sprint ohne die „Hindernisse“, der zum Test der Sprintfähigkeit diente: Nach der Ziellinie und einer guten Zeit kam Katharina ins Straucheln und verletzte sich leicht beim nicht mehr zu vermeidenden Sturz auf die Bahn.
Alle und sie selbst am meisten versuchen nun, sie für das kommende Wochenende zur Deutschen Meisterschaft fit zu bekommen. Nach ein paar Tagen ruhigeren Trainings sollte es schon wieder klappen. Katharina Winkler ist in dieser Saison so gut gestartet wie noch nie und daher wäre es besonders bitter, wenn sie aufgrund des Sturzes nicht antreten könnte, oder gehandikapt wäre!
Wir drücken die Daumen!
Auch am Start war Hendrik Gühlen, der eine neue persönliche Bestleistung für die Halle über die 200m-Runde aufstellte. In 22,27s konnte er sich gut platzieren und es sollte im Freien eine besonders gute Saison werden!


Training der LG Erlangen bei traumhaften Bedingungen!

„So schön kann Training sein!“

Die Trainingsgruppe von Anne Nanz trainiert dienstags immer am TV, denn da können die Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten auch schöne Tempoläufe auf der Kunststoffbahn machen.
Die tolle Stimmung hat die Trainerin eingefangen, als gerade Krissi Lenfert über die Ziellinie sprintet!
Die Mädels der Gruppe hatten Spaß und präsentierten sich noch vor dem herrlichen Abendhimmel Mitte Februar!

Krissi Lenfert

Mädels von Anne Nanz


Winterwaldlauf in Erlangen
Der Winterwaldlauf wird immer von der SGS Erlangen in der LG Erlangen sehr leidenschaftlich und gut organisiert!
Schade, dass uns in den letzten beiden Jahren Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte!
In diesem Jahr wurde diese tolle Veranstaltung in der Brucker Lache wieder ausgetragen und die LG-Athletinnen und Athleten der Klassen U14 und U16 des TB88 waren auch wieder zahlreich und vor allen Dingen erfolgreich dabei!
Für die Jugendlichen U14 war die Strecke 1,7 km lang, in der Klasse W13 glänzten die von Anne Nanz und Moritz Persitzky trainierten Mädels besonders!
  1. Platz: Kristina Gabikova in 6:22,0 min  St.-Nr. 696
  2. Platz: Linda Spengler mit 6:45,0 min  St.-Nr. 798
  3. Platz: Leona      Gehrke mit 7:42,0 min  St.-Nr. 697
Kristina Gabikova sprintete ganz vorn bei den älteren Mädels und Jungs über die anspruchsvolle Piste und zeigte sich in toller Form! Bald dahinter folgte auch Linda Spengler, die ebenfalls von den zahlreichen Zuschauern im Ziel unter heftigem Beifall empfangen wurde.
Die Jungs
M12:   2. Platz: Paul Schultheiss in 6:42 min   St.-Nr. 791
M13:   4. Platz: Silas Ungerer mit 6:32,0 min  St.-Nr. 812
         10. Platz: Valentin Schöller 8:20,0 min St.-Nr. 789
U16:   3. Platz: Veit Haeßler, der die 5 km-Strecke in 21:29 min erledigte!
Tolle Ergebnisse lassen für 2022 auf der Bahn hoffen!



Deutsche Hallenmeisterschaft mit Katharina Winkler
In diesem Jahr war es wieder möglich an den Deutschen Hallen-Meisterschaften teilzunehmen, die in Leipzig über die Bühne gingen. Es waren sogar Zuschauer zugelassen, was den Rahmen für Katharinas Auftritt noch würdiger werden ließ!
Katharina Winkler hatte sich mit der geforderten Zeit über die 60m-Hürden von 8,75 s qualifiziert und klar, dass die LG Erlangen sie dahin schickte und begleitete.
Wir konnten uns nach den Trainingswerten auch eine Steigerung erhoffen, die sie dann womöglich weiter nach vorn bringen könnte.
Katharina als einzige Starterin der LG Erlangen war gleich im ersten Vorlauf dran und erwischte den Start ganz passabel. Sie sprintete im Pulk ordentlich mit, die Arbeit an der Hürde gelang ihr immer besser, die Einzigste die sich im Rennen absetzen konnte war auch die spätere Siegerin Cindy Rohleder.
Katha zeigte sich stark verbessert, sprintete in 8,61 Sekunden über die Ziellinie und empfahl sich damit für die bald beginnende Freiluftsaison.
Vorher fahren die leistungsorientierten Athleten noch ins warme Italien, um sich dort mit Sprint- und Technik-Training auf die Saison vorzubereiten!

Katharina bei der Vorstellung
auf dem Anzeige-Würfel


Gold, 2x Silber bei den Süddeutschen Meisterschaften!
Chris Löffelmann machte die Süddeutschen Meisterschaften in Walldorf zu seinem Höhepunkt und errang zweimal Silber und mit der Staffel GOLD! Die Klima-Bedingungen waren in der SAP-Stadt nicht ideal, für den Sprint gar undankbar, denn an beiden Tagen herrschte ziemlich konstant hoher Gegenwind. Dies hielt Christopher Löffelmann jedoch nicht ab, den Sprintstrecken der Männer seinen Stempel aufzudrücken.
Am Samstag verzichtete er auf den Start über die 100m, um sich voll auf die Stadionrunde zu konzentrieren. Die Schnelligkeits-Vorbereitung wurde ins Aufwärmprogramm für die 400m gesteckt. Gegen superstarke Konkurrenz ging Christopher die ersten 200m flott, aber nicht voll an, zauberte mit seinen druckvoll langen Schritten etwas über 22 Sekunden Durchgangszeit auf die Bahn und verlangte den arrivierten 400m-Läufern auf der Zielgerade alles ab! Reine 400m-Sprinter ließ Chris hinter sich, so auch den Mainzer Johannes Nortmeyer (Bestzeit 47,36s), der sich trotz totaler Verausgabung nur als Dritter hinter dem Erlanger einreihen konnte. Noch schlimmer kam es für den zweitschnellsten Bayer in diesem Rennen: Samuel Werdecker (Bestzeit 47,28s), der als 6. In 49,36s einlief.
Am Sonntag lieferte sich Chris Löffelmann mit Milo Skupin-Alfa ein heißes Rennen mit Fotofinish über die 200m! Trotz 2,0m/s Gegenwind, der hier über 150m blies, trommelte Chris eine neue persönliche Bestzeit auf die Bahn und blieb mit 21,81s nur 8/100s hinter dem Sieger, der auch eine um eine Sekunde bessere Zeit stehen hat. Hieran lässt sich erkennen, welch schwierige Bedingungen herrschten und erahnen, welche Leistungen für den Sprinter der LG Erlangen möglich sein könnten!
Die 4x100m-Staffel mit Sven Böller, Hendrik Gühlen, Thomas Knauer und Chris Löffelmann konnte sich trotz total verpatztem Wechsel 2 behaupten und siegte in 42,06s und Deutscher Quali für das nächste Jahr.
Die Damen, verstärkt durch zwei 16-Jährige Mädels Emily Pröhl und Elisa Schmeling wurden mit Katharina Winkler und Michaela Blanck Vierte, hier wäre beinahe die Bronze-Medaille herausgesprungen, aber leider klappen auch hier die Wechsel nicht so ideal.
Elisa Schmeling zeigte im Dreisprung der Klasse U18 einen tollen Wettkampf, mit neuer persönlicher Bestleistung von 11,58 Metern und dem sicheren 5. Rang. Die beiden U18-Athletinnen sind sehr talentierte Mädels aus der eigenen „Schmiede“ von denen man in der nächsten Zeit sicher noch einiges hören wird. Beide sind sowohl sprint- als auch sprungbegabt, man wird sehen wie sie sich nach der Sommerpause und dem Winteraufbautraining entscheiden und entwickeln.

Chris Löffelmann,
auch Schlussläufer der siegreichen Staffel


Gold, Silber Bronze im Paket von den Bayerischen Meisterschaften!
Erding präsentierte sich sehr professionell, um die Bayerischen Meisterschaften der Aktiven und Jugend abzuhalten, die nach wie vor unter dem Eindruck von Corona standen.
Die erste Goldmedaille ersprintete sich Christopher Löffelmann über die 400m-Distanz in neuer Bestzeit von 47,91 Sekunden.
Auch den Favoriten aus München ließ er keine Chance und präsentierte sich gut gerüstet für die 400m-Hürden am nächsten Tag.
Nach der Stadionrunde stand die 4x100m-Staffel an, bei der die Erlanger als Mitfavoriten antraten. Startläufer Sven Böller, der lange an einer Verletzung laborierte und zudem noch etliche Prüfungen im Studium zu bewältigen hatte, bot den Konkurrenten Paroli und konnte den Stab mit als erster an Hendrik Gühlen übergeben, der auf der Gegengerade auch mit München, Germering und Forchheim super mithalten konnte.
Der Wechsel auf Thomas Knauer in der zweiten Kurve gestaltete sich als etwas verbesserungswürdig, aber auch Thomas absolvierte einen guten Kurvenlauf und übergab Chris Löffelmann das Holz im Pulk der Favoriten als Vierter, knapp hinter Forchheim.
Der Schlussläufer probte ja schon im Langsprint seine Sprintstärke und war auf der Zielgerade der schnellste Sprinter. Allerdings konnte er die Germeringer nicht mehr ganz einholen. 7 Hundertstel trennten die Erlanger vom Goldrang.
Chris Löffelmann machte seine Medaillensammlung perfekt: Nach Gold und Silber errang er in seinem ersten 400m-Hürden-Rennen seit 5 Jahren Bronze in deiner ansprechenden Zeit von 53,48 s.
Hendrik Gühlen blies im 200m-Finale zum Angriff und wurde mit 22,06 s guter Fünfter in einem starken Feld.
Das zweite Gold holte Lukas Amadori im 800m-Lauf, den er in einem taktischen Rennen mit 2:03,89 min errang. 1,57,10 min war er eine Woche vorher gelaufen und qualifizierte sich damit für die Deutsche Jugend-Meisterschaft genau wie Conrad Voigt, der hier bei der Bayerischen in der Klasse U20 Silber über 1500m in 4:05,44 gewann!
Lukas Amadori holte über 1500 noch nach seinem Goldrang Bronze und fährt nun erwartungsvoll am kommenden Wochenende nach Rostock!
Auch zur Deutschen Jugendmeisterschaft in den Norden darf Elisa Schmeling im Dreisprung der U18-Mädels. Sie war die geforderten 11,50 Meter schon früh in der Saison gesprungen und wurde in Erding mit 11,57 Metern Dritte.




Staffel als Silbermedaillen-Gewinner

Chris Löffelmann als Sieger über 400m

Elisa Schmeling holte Bronze im Dreisprung


Katharinas Hürdenlauf

Wettkampf-Gruppe auf der Tribüne im Münchner
Dante-Stadion
Die Leistungen entwickeln sich!
Nachdem die Bedingungen für die Leichtathletik-Wettkämpfe nun gelockert wurden und auch wieder alle Athletinnen und Athleten an Wettkämpfen teilnehmen dürfen, verliert die Pandemie ihre Schrecken und die Athleten blühen auf!
Einige sehr gute Leistungen konnten von den Athleten der LG Erlangen schon erreicht werden, so neben unserer Frontfrau Katharina Winkler auch Christopher Löffelmann, der im Corona-Jahr 2020m keinen Wettkampf absolvierte.
Beim Münchner Restart-Meeting begleitete den Hürdenlauf der Frauen ein Wolkenbruch und somit war für Katharina kein gutes Ergebnis erreichbar.
Im Weitsprung absolvierte sie drei Versuche und landete bei 5,57 Metern und im 100m-Sprint ohne Hürden stellte sie eine neue persönliche Bestzeit auf: 12,33 Sekunden.
Christopher Löffelmann hatte hier Gelegenheit, sich wieder in der Bayerischen Spitze zu etablieren und nutzte dies auch ausgiebig mit Mammut-Programm:
Über 100m legte er 10,95s auf die Bahn, für die 200m-Distanz benötigte er lediglich 21,90s, kurz danach noch die 400 Meter-Runde in 49,15 Sekunden.
Zudem erreichte er als Schlussläufer in der 4x100m-Staffel das Ziel als Erster in 42,21 Sekunden.
Hendrik Gühlen, neben Alex Weiß und Thomas Knauer ebenfalls in der Staffel sprintend, lief über 200m mit 22,00s fast an seine eigene Bestzeit heran und platzierte sich weit vorn unter den Bayerischen Sprintern
Schon bei der Sparkassen-Gala in Regensburg eine Woche später sprintete Christopher 10,92 Sekunden und verbesserte seine Bestzeit über 400m auf 48,09s! Hier half ein beherzter Sprint über die ersten 200 Meter, um dann diese Zeit einzufahren.
Emily Pröhl, Jahrgang 2005, steigerte sich im 100m-Sprint der U18 auf 12,85 Sekunden und lief als Startläuferin in der 4x100m-Staffel der Frauen mit Katharina Winkler, Elisa Schmeling und Michaela Blanck eine tolle Zeit in 47,90s, die die Deutsche Quali bedeutet hätten.
Elisa Schmeling kam hier bei ihrer neuen Lieblings-Disziplin dem Dreisprung mit 11,28 Metern nicht ganz an ihre eine Woche vorher aufgestellte Bestleistung heran, die die Quali für die Deutschen Jugendmeisterschaften bedeuteten. Im 200m-Lauf waren die 26,09s solide, man hofft hier noch auf die Explosion nach dem Wintertraining im Stützpunkt der Kaderathleten in Fürth.
Bei der Gala in Regensburg glänzte nun auch Hürdensprinterin Katharina Winkler wieder: 13,72s ohne ernsthafte Konkurrenz lassen auf weitere Steigerungen hoffen, vor allem nachdem sie schon eine Woche zuvor nur 2 Hundertstel langsamer war.


Elisa beim Dreisprung

Katharina und Elisa im Münchner Dante-Stadion
Erster Wettkampf nach Corona!
Auch wenn Corona noch nicht überwunden ist, so beginnt doch wieder verspätet die Wettkampfsaison bei den Leichtathleten, wenn auch nur für die Kaderathleten, bevor es am 13.Juni auch für alle wieder „ernst“ wird.
Die beiden Frontfrauen, Katharina Winkler bei den Aktiven und Elisa Schmeling in der Altersklasse U18 zeigten sich auch schon wieder prächtig in Form:
Elisa Schmeling, bisher vornehmlich als Sprinterin und Mehrkämpferin in der Schülerklasse aufgetreten, zeigte sich gleich beim ersten Wettkampf in den Sprungdisziplinen deutlich verbessert und erzielte zwei neue persönliche Bestleistungen.
5,42 Meter im Weitsprung zeigen den Weg Richtung Bayern-Spitze.
Die 11,54m beim Dreisprung in ihrem ersten Wettbewerb in dieser Disziplin rechtfertigen mehr als nur die Kaderzugehörigkeit, sondern sogar die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften! „Mehr geht nicht!“ meinte Trainerin Anne Nanz und man kann sich den Sprung im Video ansehen und meint, Elisa springt schon seit Jahren „Drei“.
Eine gute, vielseitig ausgelegte Ausbildung führt neben Talent dann zu solchen Leistungen, die die Herzen höher schlagen lassen!
Katharina Winkler war über den Winter wie viele Kolleginnen und Kollegen auf Sport im Wald, auf Wegen, Parkplätzen und Gewerbehallen angewiesen, was fürs Hürdenlaufen nicht unbedingt förderlich ist!
So waren die in Weinheim erreichten 14,15 Sekunden über die 100m-Hürdenstrecke der beste Saisoneinstieg seit Jahren, jedoch reichte es leider noch nicht zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft der Aktiven.
Am Tag darauf sollte dieses Vorhaben gelingen, jedoch spielte da der Wettergott nicht mit.
Über die 100m-Flachstrecke verbesserte sich Katharina auf 12,35 s, was auch als gute Zubringerleistung für den Hürdensprint zu werten ist!
In kurzem Abstand absolvierte sie auch noch die 200m-Distanz, wobei die erreichten 25,76 s mehr als nur einen soliden Trainingslauf darstellen.
Am kommenden Wochenende starten beide bei einem Meeting in Bremen, auch hier sind nur Kaderathleten zugelassen.
Beide wollen ihre Bestleistungen in den Sprintstrecken verbessern und bei gutem Wetter sollte dies klappen!
Hendrik Gühlen ist in seiner Paradestrecke 200m gut aufgestellt: im ersten Wettbewerb seit Sommer 2020 sprintete er gleich mit 21,96 s unter die 22s-Schallmauer und verbesserte seine eigene Bestleitung auch um fast 3 Zehntel-Sekunden.
Da sollte noch einiges gehen in der noch jungen Saison, vor allem wenn die Meisterschaften anstehen, die außen den Deutschen Meisterschaften alle in den Hochsommer verlegt worden sind.


Kader Testwettkämpfe Süd – Elisa Schmeling mit dabei
Ohne Zuschauer und unter strengsten Hygienevorschriften fanden am vergangenen Wochenende Testwettkämpfe in der Werner-von-Linde-Halle in München statt. Teilnahmeberechtigt waren ausschließlich Bundes-, Landes- und Stützpunktkaderathletinnen –athleten.
Derzeit einzige Kaderathletin der LG Erlangen ist Elisa Schmeling.
Zwei Läufe über 60 m standen für die U-18 Athletin an. Im ersten Lauf konnte Elisa mit einer Zeit von 8,18 sec. nicht ganz zufrieden sein. 1 Stunde später traten die Athletinne erneut an, hier konnte sich Elisa steigern und lief mit 8,14 sec. eine persönliche Bestleistung.
Zufrieden war Elisa damit allerdings nicht, denn Zeiten unter 8,0 sec. waren hier angedacht. Im abschließenden 200 m Lauf konnte Elisa wirklich überzeugen. Die 16-jährige Erlangerin lief 26,13 sec und sortiert sich damit auf Rang 12 in Deutschland ein.


Elisa Schmeling im Bayern-Kader!
Derzeit findet Training wieder nach Trainingsplan statt, da die Beschränkungen durch hohe Infektionszahlen mit dem Corona-Virus ein geleitetes Training gar auf einem Sportplatz nicht zulassen.
Wer weiterkommen will muss aber auch während der Zeit der Kontaktbeschränkungen hart und zielgerichtet trainieren.
Elisa Schmeling ist ein Talent aus der Schmiede des TB 88 Erlangen, die in der nächsten Saison schon in der Klasse U18 startet. Als zusätzliche Motivation darf die Berufung in den Sprungkader gewertet werden.
Das Bild zeigt sie im Wald beim Tempotraining, was sie auch über die 200m-Sprintstrecke voranbringen soll. Hier arbeitet sie engagiert und hoch motiviert den vorgegebenen Trainingsplan ab, der von Trainerin Anne Nanz einmal wöchentlich ausgearbeitet und täglich überarbeitet wird.
Schön, dass mit Elisa wieder eine Athletin der LG Erlangen im Kader des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes gefördert wird, obwohl natürlich auch hier jetzt die Maßnahmen eher auf Sparflamme kochen!
Die volle Unterstützung erfährt sie aber in der eigenen Abteilung, zu den Tempoläufen kann sie sich mit Hürdensprinterin Katharina Winkler messen, auch wenn dabei die momentan geltenden Abstandsregeln strickt eingehalten werden. Eine große Herausforderung für eine 15-jährige Athletin, die jedoch die Chance erkannt hat, dass sie über das Jugendalter hinaus eine richtig Gute werden kann!





Elisa Schmeling, LG Erlangen, in guter Form
Bei einem Wettkampf währen der Corona-Virus-Pandemie haben Athletinnen (U 16) von der LG Erlangen ihre Form getestet. Dabei standen hier die Sprint- und Sprungdisziplinen im Fokus.
Elisa Schmeling, Bayerische Meisterin des Vorjahres im Block Lauf, hat bei ihrem zweiten Wettkampf der Freiluftsaison eine hervorragende Leistung gezeigt. Die 15-Jährige (U16) startete am Sonntag beim Wettkampf in Aschaffenburg und setzte gleich über 100 m ein Ausrufungszeichen. 12,71 sec. bedeuten hier persönliche Bestleistung! Im anschließenden 200 m Lauf war Elisa nicht zu bremsen. Mit 25,95 sec lief Elisa einen fulminanten Lauf. Mit dieser Zeit verfehlte Elisa nur knapp die Quali für die Deutschen Meisterschaften der U 18. Am Ende des Tages stand noch für Elisa der Weitsprung an. Hier konnte sie ihre persönliche Bestleistung von 5,29 m noch einmal bestätigen und beendete den Wettkampf mit dieser Weite.
Auch Emily Pröhl und Kristina Lenfert beide U 16 nutzen die Chance, um in Aschaffenburg ihre Form zu präsentieren. Emily startete über 100 m und konnte mit einer Zeit von 13,03 sec zufrieden sein. Im Frühjahr dieses Jahres zog sie sich eine Knöchelverletzung zu, musste 6 Wochen pausieren und kehrt langsam wieder zu ihrer alten Form zurück. Emily ist an diesem Tag erstmalig auch die 300 m im Wettkampf gelaufen und konnte mit einer Zeit von 44,50 sec überzeugen. Diese Zeit bedeutet die Quali für die Bayerischen Meisterschaften der U 16!
Kristina Lenfert trainiert erst seit Herbst letzten Jahres in der Trainingsgruppe von Anne Nanz. Krissi startete an diesem Tag über 100 m und konnte hier gleich eine persönliche Bestleistung von 14,13 s aufstellen. Auch über 300 m konnte Krissi überzeugen,  nämlich mit  einer persönlichen Bestleistung von 47,81 sec.
Die Mädels bereiten sich jetzt schon auf die nächsten Wettkämpfe vor. Diese werden das „Auf Geht’s Meeting“ am 19.07.2020 in Erding sein und die „Sparkassen-Gala“ am 25.07.2020 in Regensburg.


     Alina Peter und Elisa Schmeling ausgelassen
 nach dem Wettkampf

     Gewinn mit dramatischem Ausgang:
 Katharina Winkler

Die Sieger bei der Ehrung der Sprintstaffel
Auftritt der LG Erlangen bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften
Zwei Titel bei den Bayerischen Hallen-Meisterschaften in München brachten die Athleten der LG Erlangen mit nach Hause, aber diese beiden Super-Leistungen spiegeln nicht den ganzen Erfolg der Erlanger wider!
Die Jüngste der Athletinnen, Elisa Schmeling startete in der Klasse W15 im Weitsprung und zeigte mit neuer Bestleistung und jedem Sprung über 5 Meter eine neue Qualität. 5,29 m bedeuteten den 5. Rang in guter Konkurrenz. Trainerin Anne Nanz resümierte, dass mit etwas Glück beim Zusammenspiel aller wichtigen Faktoren noch eine weitere Steigerung folgen wird, dabei meinte sie den schnellen Anlauf mit dem kräftigen Absprung nahe dem Plastilin und der optimalen Landung mit weit ausgestreckten Beinen, wobei diese beim Eintauchen in den Sand auch wieder nachgeben müssen.Alina Peter wird immer schneller! Neu in die Klasse U18 gekommen präsentiert sich die Trainingskameradin Elisas immer besser: 27,19 Sekunden über die Hallenrunde, 200 m, waren schon wieder um 3 Zehntel schneller als bei den Nordbayerischen trotz leichter Erkältung. Man darf auf die U18-Staffel im Sommer gespannt sein, die zum Großteil aus U16-Sprinterinnen mit Elisa, Emily Pröhl, Hannah Frank und Krissi Lenfert besteht!
Mit der Anlaufgeschwindigkeit beim Weitsprung hat Michaela Blanck als Sprinterin keine Probleme: beim Weitsprung hatte sie im Frauenfeld den schnellsten Anlauf und katapultierte sich mit 5,55 m auf den Bronzerang. Im 60m-Sprint scheint der Knoten geplatzt zu sein, denn sie steigerte ihre Bestleistung in diesem Wettkampf um 12 Hundertstel auf 7,90 s und wurde in einem starken Feld Sechste. Über 200 m belegte sie in den Zeitendläufen gar den 4. Rang und blieb mit 26,09 s nur knapp über der 26-Sekunden-Grenze.
Grund zur Freude hatte Weitsprung-Trainerin Anne Nanz auch beim Wettbewerb der Klasse U 20: Sara Warmuth holte die Silbermedaille, wobei gar nicht klar war, ob sie antreten könnte, denn kurz vor Beginn der Konkurrenz klemmte sie sich bei einer Sprungübung einen Nerv ein, der beim Stadionarzt wieder freigemacht wurde, die Schmerzen blieben jedoch annähernd bestehen.
Das hieß Zähne zusammenbeißen und freien Kopf bewahren; das gelang ihr sehr gut, dennoch war unter unbeeinträchtigten Bedingungen mehr drin. 5,49 Meter bedeuteten unter diesen Umständen allerdings eine prächtige Leistung!

Freude, Schmerz und tiefe Enttäuschung!
Katharina Winkler musste noch die Qualifikation im 60m-Hürdenlauf für die Deutschen Meisterschaften abhaken und das war in dem guten Feld bei den Bayerischen gut möglich. Katharina erwischte einen passablen Start, lief die ersten beiden Hürden mit Respekt und sicher an, entwickelte dann einen immer schnelleren Sprint mit geschmeidigen Hürdenüberquerungen und hoher Frequenz zwischen den Hürden. Das Ziel überflog sie in sehr guten 8,60 Sekunden, was locker die „Quali“ und den Titel bedeutete!
Leider kam sie im Zielauslauf zu Fall und brach sich unglücklich das Schlüsselbein, womit die Wintersaison gelaufen war und damit die Teilnahme bei den Deutschen nicht möglich ist!
Mittlerweile ist sie operiert und sieht der Sommersaison erwartungsvoll entgegen!
Die Sprintstaffel der Männer ist schon ne Wucht:
Nach dem Gewinn im Sommer der Männer und U23-Junioren im 4x100m-Sprint konnten die Sprinter der LG Erlangen auch in der Halle mit den 4x200m überzeugen. In der Besetzung Sven Böller, Thomas Knauer, Alex Weiß und Hendrik Gühlen distanzierten sie die Konkurrenz um Längen. Mit der Zeit von 1:28,76 min erreichten sie ja schon eine Woche zuvor den Wert für die Norm zur Deutschen Meisterschaft in Leipzig!


Katharina Winkler kurz vor dem Lauf

Bahn 7: Katharina Winkler

vlnr: Alexander Weiß, Moritz Persitzky,
Christopher Löffelmann, Hendrik Gühlen

Erlebnis Deutsche Meisterschaften der Leichtathleten
Auch etliche Erlanger waren in die Hauptstadt gereist, um die Deutschen Meisterschaften zu erleben, auf aktiver Seite, aber auch nur um diese einmalige Stimmung einzufangen und neben den Erlanger Leichtathleten auch die Spitzen-Athleten Deutschlands live in Aktion zu sehen.
Für diesen Höhepunkt qualifizierte sich Katharina Winkler über die 100m-Hürden und die 4x100m-Staffel der Männer, die es natürlich auch alle zum Mekka der Leichtathleten hinzog
Am Samstag Spätnachmittag dann für Katha der Start mit den besten Deutschlands.
Die direkte Vorbereitung zum Wettkampf verlief sehr vielversprechend, sodass Hoffnungen auf eine gute Leistung berechtigt waren. In diesem Jahr war ein Platz unter die ersten 20 schon als ein Erfolg zu sehen, da die gesamte Wintersaison für Katharina Winkler gestrichen war. Gleich im ersten Vorlauf ging es für sie zur Sache: Bahn 7 neben guten Konkurrentinnen, die sie aus vergangenen Rennen bestens kennt.
Der Start war gut, der Sprint zur ersten Hürde etwas verhalten wirkend, was auf das fehlende Aufbautraining im Winter zurückzuführen ist. Aber ab der dritten Hürde brannte die Erlangerin ein wahres Feuerwerk ab, sie kämpfte sich an 4 Sprinterinnen vorbei, vom 7. auf den dritten Platz in ihrem Lauf! Das war stark. Mit der Zeit von 13,81 s stellte sie ihre Meldezeit von diesem Jahr ein und wurde in dem illustren Feld der Hürden-Sprinterinnen 14.; wenn man bedenkt, dass im Frühjahr noch gar nicht klar war, ob die Qualifikation zu den Deutschen 2019 möglich ist, ist dies eine sehr beeindruckende Leistung. Die Männerstaffel ist in diesem Jahr sehr ausgeglichen besetzt. So konnte der Ausfall von Thomas Knauer wegen einer Bauchmuskelzerrung gut kompensiert werden, da sich Alexander Weiß im Laufe der Saison immer mehr verbesserte, bis er vom Backup-Sprinter für etwaige Ausfälle zur echten Alternative für die erste Staffel wurde.
Noch einer bereitete sich auf den großen Einsatz in Berlin neben der Stamm-Besetzung für die Sprint-Staffel nach einem Wettkampfunfall vor: Sven Böller, Erlanger Nachwuchstalent, der auch schon in der Jugend 10,88s gesprintet war und sich als Bayerischer Meister der U23 mit der Staffel bestens empfehlen konnte.
Leider zwickte es in der Vorwoche etwas im Oberschenkel und Sicherheitsbedenken gaben den Ausschlag zur Position des Fünften Mannes. Sven lief sich in Berlin mit warm, wechselte auch zur Probe vor dem Rennen, falls er doch zum Einsatz kommen sollte, denn er war im Falle einer Verletzung eines Teammitglieds für seine Mannschaft bereit einzuspringen! Das ist aller Ehren wert.
Die Erlanger Staffel zeigte sich sehr motiviert und konzentriert. Startläufer Moritz Persitzky gab im ersten Vorlauf keinen Zentimeter her auf die Konkurrenz im Blick die Forchheimer und die Staffel des LAC Quelle Fürth!
Der Wechsel zu Hendrik Gühlen klappte gut und Hendrik übergab den Stab sicher an Christopher Löffelmann, der mit 10,85 s im Einzelrennen bei den Bayerischen schnellster Erlanger ist in diesem Jahr.
Alexander Weiß rechtfertigte seinen Einsatz mit einem Soliden Sprint und gutem Wechsel. Wie auch Katharina Winkler zeigte die offizielle Uhr auf die Hundertstel Sekunde die Zeit an, die die LG Erlangen zur Qualifikation erreicht hatte: 41,98 Sekunden. Erfreulich, dass wir die Forchheimer Staffel mit 42,13 s und die Formation der Fürther (42,55 s) in Schach halten konnten. So präsentieren wir uns als das Franken-Team! Nach der Urlaubszeit kommen noch ein paar kleinere Wettkämpfe, deshalb sollte man sich einigermaßen fit halten (!). Auf alle Fälle wird Mitte September mit dem Wintertraining begonnen, da die Deutschen im nächsten Jahr schon Anfang Juni stattfinden. Im Juli starten die Olympischen Spiele in Tokio, da müssen sich die Besten dann schon qualifizieren!
Die „Deutschen sind rum“ und die lange Saison erscheint plötzlich so kurz!
Für die LG Erlangen brachte die Saison schöne Platzierungen und einige Bayerische Meistertitel, die beflügeln, sich auf 2020 top vorzubereiten!


Werfer-5-Kampf in Hausham, Oberbayern: Gabriel Beer holt Silber
Als Abschluss und Höhepunkt der Hauptsaison der Leichtathleten stehen natürlich die Deutschen Meisterschaften in Berlin ganz oben auf der Liste! Aber auch der Werfer-5-Kampf in Hausham, Oberbayern, ist für die Werfer unter den Technikern eine Herausforderung!
Dieser stellte sich Gabriel Beer, obwohl er zwei Disziplinen noch nie trainiert hatte:
Schleuderball war gleich die erste Disziplin. Die Arbeit mit dem 1,5kg schweren Gerät ähnelt zwar dem Diskuswurf, aber hat durch die etwa 40 cm lange Schlaufe eine eigene Charakteristik. Der Ball muss sanfter beschleunigt werden, daher machen die Spezialisten hier 2 oder gar drei Drehungen, während der Diskus in eineinhalb Umdrehungen beschleunigt wird. Der Ball flog bei Gabriel, mit einer Drehung werfend, 52,10m weit, was einen ganz guten Wert bedeutete.
Die folgende Disziplin war Diskuswurf, Gabriel bestens bekannt, er ließ die Scheibe 39,47m fliegen. Kugelstoßen ist auch keine exoische Disziplin und auch der darauf stattgefundene Speerwurf stellte für den Erlanger Werfer keine besondere Herausforderung dar. Jedoch die Reihenfolge und die kurze Abfolge waren für die Werfer ungewohnt und manch einer hatte echte Schwächen bei der Konzentration. Dies gelang Gabriel Beer bei den Männern aber besonders gut, mit Standardleistungen absolvierte er diese leichtathletischen Disziplinen sehr routiniert, bevor zum abschließenden Steinstoßen mit dem 15 kg schweren Eisenquader gerufen wurde. Mittlerweile regnete es sehr heftig und es wurden die verschiedensten Schuhkombinationen ausprobiert, um den Anlauf zu meistern, der dem Speerwurf entlehnt ist.
Die erzielte Weite war hier im letzten Versuch 6,94m, der beste Athlet aus München erzielte 8,60m.

Es hat riesig Spaß gemacht, im Training werden nun auch Elemente aus dem Werfen mit dem Schleuderball eingebaut, was den Horizont bei den Würfen erweitern wird.
Insgesamt wurde Gabriel Beer in der bereits 80sten Auflage dieses Mehrkampfs Zweiter, was ihm einen schönen Pokal, seinen ersten, einbrachte.



BLV U23/U16 in Regensburg: LGE-Auftritt überzeugend!
Wir kündigten ja die Mädels der U16, die Erlangen bei den U16-Meisterschaften von Bayern in Regensburg vertraten, an und hofften natürlich da schon auf gute Ergebnisse.
Ein Titel sprang in diesem Jahr noch keiner raus, aber die Mädels präsentierten sich vor allem mit der 4x100m-Staffel sehr gut:
Als 13. Von 19 Mannschaften gemeldet, starteten sie im dritten Vorlauf sehr solide mit guten Wechseln und kamen als Zweite ihres Laufes hinter LAC Quelle Fürth ins Ziel. Die Zeit überraschte schon die nicht ganz so Eingeweihten, denn über 1,3s schneller als die Meldezeit, nämlich 51,02 Sekunden zeigte die offizielle Uhr an und damit waren die Mädels schon mal im 6 Mannschaften umfassenden Endlauf!
Der wurde eine gute Stunde später gestartet und zeigte wieder ein neues, ungewohntes Bild: Startläuferin Hannah Frank war die äußerste Bahn zugewiesen und hatte die Kurvenvorgabe gegenüber den anderen Staffeln. Und wundersamer Weise büßte sie auf ihrer Strecke von der Vorgabe fast nichts ein und übergab den Staffelstab sicher Emily Pröhl, die sich mit energischem Spurt im vorderen Feld mit den schnellsten Sprinterinnen der anderen Staffeln einen heißen Kampf lieferte! Leider klappte der zweite Wechsel nicht so gut, Alina Peter musste kurz verlangsamen, um dann mit schönem Kurvenlauf den Anschluss in etwa zu halten. Die abermalige Beschleunigung kostet aber Kraft und so wurde auch der dritte Wechsel auf Elisa Schmeling zum Nervenkitzel. Hier war dann auch ein nicht optimaler Wechsel schuld an einem noch besseren Abschneiden, aber die Mädels behaupteten den Fünften Platz, Elisa „schaltete den Turbo ein“ und brachte sich nah an die vorderen Plätze. Puh, aber das war eine gelungene und beeindruckende Vorstellung der jungen Garde, die hier bewiesen haben, dass es stimmt im Team der Erlanger Leichtathleten!
Elisa Schmeling und Emily Pröhl starteten auch im Einzelrennen über 100m der 14-Jahrigen. Beide erreichten den Zwischenlauf mit für den erheblichen Gegenwind guten Zeiten. Hier qualifizierte sich Elisa mit 13,05s sogar für den Endlauf, bei dem dann etwas die Kraft auf den letzten Metern fehlte. Elisa und Emily sind in dieser Saison schon mit 12,93 und 12,89 Sekunden unter die 13-Sekunden-Marke gekommen, was eine sehr gute Zeit für die Altersstufe ist!
Emily Pröhl überraschte im anschließenden Hochsprung-Wettbewerb selbst ihre engagierte Trainerin Anne Nanz, deren Freudeschreie bis weit über die Donau reichten und als Echo wieder ins Stadion zurückschallten: Angereist als 17. von 19 Springerinnen mit der Meldehöhe 1,51 Metern konnte sie sogar ein kurzer Regenschauer nicht aufhalten, sich bis auf die übersprungenen 1,57m zu steigern!
Das war der vierte Rang und löste sogar Begeisterung beim Landestrainer aus.
Weiter so Mädels! Nach den Sommerferien warten noch schöne Aufgaben auf Euch!


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